Für die 20. Ausgabe des FiSH – Filmfestival im StadtHafen konnten junge Filmschaffende aus Deutschland und dem Ostseeraum zehn Wochen lang ihre neuesten Kurzfilme und Projekte einreichen. Mit insgesamt 726 Einreichungen startet das FiSH ins Festivaljahr 2023. „Wir freuen uns sehr, dass das Festival wieder so eine starke Resonanz hervorgerufen hat. Wir haben eine tolle Auswahl an spannenden und jungen Filmen erhalten, die immer auch Ausdruck davon ist, dass sich das FiSH sowohl im nationalen als auch im internationalen Festivalkontext sehr gut etabliert hat.“ so Festivalleiterin Hella Rihl.

Das FiSH präsentiert seit 2004 die künstlerischen Arbeiten junger Filmschaffender bis 26 Jahren, die eine Laufzeit von 30 Minuten nicht überschreiten und nicht älter als zwei Jahre sind. Neben Einreichungen für den nationalen Wettbewerb JUNGER FILM und den nordeuropäischen Wettbewerb OFFshorts – Young Baltic Cinema, konnten auch Musikvideos und medienpädagogische Projekte aus Mecklenburg-Vorpommern eingereicht werden. Insgesamt waren es 475 Einreichungen für den deutschen Wettbewerb JUNGER FILM, 145 Einreichungen für den nordeuropäischen Wettbewerb OFFshorts, 63 Einreichungen für den Musikvideowettbewerb PopFiSH und 43 Einreichungen für den Medienkompetenz-Preis M-V. Bis Ende Februar wird nun in verschiedene Auswahlgremien darüber entschieden, welche Filme und Projekte es ins Festivalprogramm schaffen und im April auf dem 20. FiSH zu sehen sein werden.

Pünktlich mit Beginn der Programmgestaltung präsentiert das Festival sein neues Design und bringt Licht ins Dunkel. „Wir möchten gemeinsam mit unserem Publikum neue Welten und Unbekanntes entdecken, Film ist dazu ein hervorragendes Mittel“, so die Festivalleiterin zum neuen Festivalmotiv. „Der Anglerfisch, als Kreatur der Tiefsee, lockt seine Beute mit Licht an. Das Kino sein Publikum ebenso. Die Leinwand strahlt und zieht das Publikum in ihren Bann. So bringen wir, wie der Anglerfisch auch, Licht ins Dunkle, erzählen vielfältige Geschichten und schaffen einen Raum für Film und Kino.“ Für Grafik und Layout konnte die gebürtige Mecklenburgerin Juliane Borths gewonnen werden. Die 31-jährige lebt derzeit in Antwerpen und ist gelernte Modedesignerin. In Rostock ist sie bereits unter der Marke I.DRAW.ON.BIKES bekannt, bei der sie Fahrräder mit neuen Designs individuell gestaltet. „Umweltbezogene Themen bestimmen die Sujets und Motivik meiner Gestaltungen, die nicht selten Landschaftselemente aufgreifen“, so Juliane. „Als ich gefragt wurde, das Design für FiSH zu übernehmen, habe ich direkt angebissen“, sagt die Designerin. „Ich wusste, dass ich mich dort kreativ ausleben darf und meine Arbeit frei einteilen kann.“

Das Festival findet vom 27. bis 30. April 2023 im StadtHafen Rostock statt. Mehr Informationen unter : www.fish-festival.de

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