Was ist Soziokultur?

 

Selbstorganisation & Miteinander

von kulturen und Lebensweisen


Bundesverband Soziokultur e.V.

Die 1979 gegründete Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. mit dem heutigen Namen Bundesverband Soziokultur e.V. vertritt heute fast 500 überwiegend freie, unabhängige, nicht-kommerzielle soziokulturelle Zentren und Initiativen. Sie sind in 13 Landesverbänden sowie in Berlin und im Saarland als Einzelmitglieder organisiert.

Bundesverband und Landesarbeitsgemeinschaften resp. Landesverbände haben die Aufgabe, die Arbeit der Zentren zu koordinieren und zu fördern sowie deren Interessen gegenüber der Öffentlichkeit und den politischen Gremien zu vertreten.

Die Vernetzung auf Bundes- und Länderebene gewährleistet Beratung, Fortbildung, Austausch und Unterstützung, sowohl für bereits existierende Zentren und Initiativen als auch für neu entstehende. Letztendlich haben die Aktivitäten des Bundesverbands die Anerkennung der soziokulturellen Arbeit in Selbstverwaltung als fester Bestandteil des kulturellen Lebens und die Gleichbehandlung der Zentren mit etablierten Kultureinrichtungen sowohl förderungspolitisch als auch steuerrechtlich zum Ziel.

Der Bundesverband Soziokultur e.V. ist vernetzt mit zahlreichen Institutionen und Verbänden auf Bundes- und Europaebene.

 

Soziokulturelle Zentren…

  • .. zeichnen sich aus durch Flexibilität, Kreativität, Eigenverantwortung, Selbstorganisation und fördern das Miteinander und Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Lebensweisen.
  • … ermöglichen das gemeinsame Erleben und Gestalten kultureller Ereignisse in den verschiedensten Genres und setzen sich offensiv mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit auseinander.
  • … fördern die aktive Betätigung breiter Bevölkerungsschichten im kulturellen und politischen Leben.
  • … basieren auf demokratischen Entscheidungsstrukturen und sind unabhängig von rein kommerziellem Handeln und parteipolitischen Interessen.

Arbeitsfelder sind Kinder- und Jugendarbeit, Programm- und Veranstaltungstätigkeit für verschiedene Ziel- und Altersgruppen, Bildungsarbeit, Stadtteilarbeit und darüber hinaus die Unterstützung von Vereinen und Initiativen durch Bereitstellung von Räumen und technischer Infrastruktur, die Förderung alternativer Kunst und Kultur sowie die Schaffung offener Kommunikationsbereiche.

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