Zehn Projekte aus ganz Deutschland erhalten Förderung im Programm „Allzeitorte. Gemeinsam mehr bewegen“. Bundesverband Soziokultur und Robert Bosch Stiftung unterstützen damit neue Formate der Demokratiearbeit an Alltags- oder Freizeitorten.

Eine wachsende Zahl an Menschen in Deutschland hat das Gefühl, dass Politik nichts mit ihrer Lebenswelt zu tun hat. Demokratische Prozesse erscheinen ihnen zunehmend als mühsam, ihr Vertrauen in Institutionen schwindet. Heute starten zehn ungewöhnliche Projekte, die den Wert von Demokratie und Gemeinschaft im alltäglichen Umfeld erfahrbar machen wollen. Sie sind Teil des Förderprogramms „Allzeitorte. Gemeinsam mehr bewegen“ von Robert Bosch Stiftung und Bundesverband Soziokultur.

Die ausgewählten Initiativen wollen Menschen dort erreichen, wo sie sich im Alltag und in ihrer Freizeit aufhalten. Dazu zählen beispielsweise ein Kleingartenverein, ein Friseursalon oder ein inklusiver Coworking-Space für Menschen mit Behinderungen. Im Rahmen des Förderprogramms haben die gemeinnützigen Organisationen in den vergangenen Monaten ihre Ideen ausgearbeitet und starten jetzt in die Umsetzungsphase.

„Diese Initiativen wollen Demokratie im Alltag erlebbar machen“, sagt Antje Scheidler, Leiterin des Teams Demokratie der Robert Bosch Stiftung. „Sie zeigen, wie man Verantwortung für die Gemeinschaft übernimmt und demokratische Werte im täglichen Miteinander verankert.“

„Die beteiligten zivilgesellschaftlichen Initiativen  sind offen für Teilhabe – und deshalb wichtige Partner für die gemeinsame politische und soziokulturelle Bildungsarbeit“, so Kristina Rahe, die beim Bundesverband Soziokultur für Demokratiestärkung zuständig ist.

Neben der finanziellen Unterstützung erhalten die ausgewählten Initiativen und Projekte Vernetzungs- und Weiterbildungsangebote und profitieren von einer fachlichen sowie wissenschaftlichen Begleitung.

Die Projekte im Förderprogramm:

Weitere Informationen unter: www.soziokultur.de/programme/allzeitorte/

X