Fachveranstaltung zur Thematik am 4. Juli 2024 von 10:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr

Bürohaus PHÖNIXEUM Neubrandenburg, 11. Etage, Raum 1106, Feldstraße 3

Lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und nichtbinäre queere (LSBTIQ*+) Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene erleben gegenwärtig Abwertung und Ausschluss wie
auch Sichtbarkeit und Unterstützung. Auf der einen Seite wird das Thema medial und
gesellschaftlich sichtbarer, rechtliche Veränderungen wie das Selbstbestimmungsgesetz
werden auf den Weg gebracht und gleichzeitig nehmen verschiedene Formen von
Abwertungen und Queerfeindlichkeit, wie das Verbot von „Gendern“, zu. Die
widersprüchliche Situation geht mit psychosozialer Belastung und Unsicherheiten einher.
Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit, Lehrkräfte,
Schulsozialarbeiter*innen sind entsprechend gefordert, Teilnahme und Inklusion, Schutz
und Schonraum sowie Auseinandersetzung und Dialog mit diesen Lebensperspektiven zu
ermöglichen und junge queere Menschen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen
zu unterstützen. Dazu braucht es sowohl Sensibilisierung und Parteilichkeit in den
Regelangeboten als auch queere Empowerment- und Schutzräume. Genau hier setzt der
Impulsvortrag an und gibt eine Einführung wie Fachkräfte aus dem breiten Kontext der
Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit Schule und Schulsozialarbeit sich für die
Zielgruppen öffnen können und gleichsam queerfeindlichen Angriffen und Strukturen
begegnen können. Der Impulsvortrag gibt einen Einblick in die Alltagserfahrungen von
jungen LSBTIQ*+ Menschen und vermittelt methodische sowie konkrete
handlungspraktische Ansätze, um dem gesetzlichen Auftrag „den unterschiedlichen
Lebenslagen von Mädchen, Jungen sowie transidenten, nichtbinären und
intergeschlechtlichen jungen Menschen zu berücksichtigen (…)“ gerecht zu werden (SGB
VIII §9/3).

Einladung Fachveranstaltung JULI

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